Wandern in Fes: Der Jebel Zalagh Trail

Fes hat die größte und älteste Medina in Nordafrika und ist seit Jahren ein beliebtes Reiseziel für Menschen aus der ganzen Welt. Um dem hektischen Treiben in den kleinen verwinkelten Gassen der Medina zu entkommen und eine perfekte Aussicht auf die Altstadt zu haben ist der Jebel Zalagh Trail genau das Richtige.

Der Startpunkt des Jebel Zalagh Trails liegt vor der Bab Guissa, einem der großen Tore der alten Medina von Fes. Vor dem Tor liegt ein großer Parkplatz, links liegen die berühmten Merenid Tombs, von denen man auch eine grandiose Aussicht auf die alte Medina von Fes haben kann.

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Vom Startpunkt aus sieht man bereits den 834 Meter hohen Gipfel des Jebel Zalagh der nördlich über Fés thront. Von Bab Guissa geht es in westliche Richtung im Tal entlang, geradeaus mit Blick auf den Berg Zalagh.

Eckdaten

  • Trek: Tagesausflug
  • Guide: Nicht notwendig, GPS empfehlenswert
  • Kilometer: ca. 17 Kilometer gesamt
  • Kosten: kostenlos
  • Dauer: 5-6 Stunden
  • Höhe: 834 Meter
  • Schwierigkeitsstufe: Einfach
  • Ort: Fès-Boulemane in Marokko
  • Parkmöglichkeiten: Ja

Benötigtes Equipment

  • Snacks und ausreichend Wasser
  • Tagesrucksack
  • Hut und lange Kleidung, die vor der Sonne schützt
  • Sonnencreme
  • Bequeme Sportschuhe/Trail-Running Schuhe
  • Kamera

Der Aufstieg zum Jebel Zalagh

Der Weg zum Jebel Zalagh startet sehr angenehm und führt an arbeitenden Bauern und einsamen Bauernhöfen entlang. Der Trail ist zunächst eben. Nach etwa zwei Kilometern auf dem Hinweg mussten wir uns jedoch dem ersten Hindernis stellen. Ein kleiner, verschmutzter Fluss musste überquert werden und wir hatten Glück, dass zwei große Steine im Fluss lagen, über die wir die Seiten wechseln konnten. Das Wasser war so dreckig und hat so sehr gestunken, dass der Gedanke in den Fluss zu fallen sehr unangenehm war.

Nach wenigen Minuten wurde der Trail etwas steiler und führte an einsamen Bauernhöfen mit aufmerksamen Wachhunden und grasenden Schafen und Eseln vorbei. Die Landschaft wird während des Aufstiegs immer schöner und ist geschmückt von Olivenhainen, Mohnblumen, aber auch gemeinen Stachelpflanzen, die in den Trail reinwachsen und einem je nach Ausrüstung in den Fuß beziehungsweise ins Bein pieksen. Auch Getreidefelder und Kakteen sind Teil des Trails.

Nach etwa einundhalb Stunden führt der Trail auf eine Hauptstraße. Wenn du diese nach links weitergehst siehst du auf der rechten Seite ein großes rotes Haus, das vor dem Fuße des Jebel Zalagh liegt. Nach wenigen Gehminuten führt der Weg nach rechts und der Trail wird wieder etwas steiniger und unebener.

Wir haben dann eine Abkürzung zur Spitze des Berges genommen, die ziemlich steil und steinig wurde und bei der unsere Sportschuhe leider nicht mehr ganz so guten Halt gegeben haben. Es gibt aber auch einen längeren und einfacheren Weg, der genommen werden kann, um die Spitze des Berges zu erreichen.


Um einen Blick über die Medina von Fes, aber auch die umgebenden Gebiete zu bekommen, ist die
Spitze des Jebel Zalagh, dem höchsten Berg in der Umgebung, perfekt.

Die Rückkehr vom Jebel Zalagh

Die Rückkehr vom Jebel Zalagh war vor allem von einem geprägt: Einer intensiven Mittagssonne und Pollenallergie. Da es um den Jebel Zalagh im Juni blüht kann man sich als Heuschnupfen Kandidat auf eine laufende Nase einstellen. Außerdem haben wir die Stärke der Mittagssonne unterschätzt. Also idealerweise schon sehr früh morgens loslaufen, um die extreme Mittagssonne so gut wie möglich zu vermeiden.

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