Wasserfallsteig Bad Urach

Der Wasserfallsteig in Bad Urach ist ein Premiumwanderweg, der 2016 vom Wandermagazin als schönster Wanderweg Deutschlands ausgezeichnet wurde. Zu seinen Highlights gehören der Uracher Wasserfall, der Gütersteiner Wasserfall und der Rutschenfelsen.

Da meine Eltern nur wenige Kilometer entfernt von Bad Urach wohnen und wir gerade zu Besuch waren haben Jan und ich uns an einem sonnigen Samstag im November ganz spontan für eine Wanderung auf dem Wasserfallsteig im Biospährengebiet Schwäbische Alb entschieden. Hier erfährst du alles über unsere Erfahrungen auf dem Rundwanderweg.

Eckdaten

  • Höhenmeter Aufstieg: 510 HM
  • Höhenmeter Abstieg: 510 HM
  • Dauer: 3 Stunden
  • Kilometer: 10 Kilometer
  • Startpunkt und Ziel: Parkplatz Maisental
  • Art: Rundwanderweg
  • Schwierigkeit: Mittel

Ausrüstung

  • Bequeme Schuhe mit Profil oder Wanderschuhe
  • Warme / Winddichte Kleidung
  • Wanderstöcke von Vorteil, aber kein Muss

Startpunkt Wasserfallsteig

Leider konnten wir nicht ganz bis zum Parkplatz Maisental fahren, da wir in Stau geraten sind – kein Wunder, wir waren natürlich nicht die Einzigen, die den sonnigen Samstag auskosten wollten. Wir sind also eine Ortschaft früher ruasgefahren und mussten etwa 20 Minuten bis zum Startpunkt laufen.

An einem normalen Tag ohne Stau kannst du allerdings auch problemlos zum Startpunkt, dem Parkplatz Maisental, fahren und dort für wenige Euro parken.

Südlich des Parkplatzes steht auch nochmal eine große Infotafel, die den Wegverlauf des Wasserfallsteigs zeigt.



Wasserfallsteig Bad Urach

Der Wanderweg startete für uns erstmal sehr gemütlich und ohne Steigung, was uns sehr gelegen kam, da wir eine durchzechte Partynacht hinter uns hatten. Wir liefen entlang der Brühlbachs Richtung Tal.

Nach etwa zehn Minuten haben wir den Wasserfall bereits rauschen gehört. Ab hier ging es über einige Stufen bergauf, links konnten wir bald abbiegen und über ein paar Steine zum großen und beeindruckenden Uracher Wasserfall hochsteigen.





Danach fing dann der „anstrengendste“ Teil an. Über den verlaubten und durch den Regen nassen Naturpfad ging es durch den Wald stetig leicht bergauf, bis zu einer Hochwiese mit bewirtschafteter Hütte. Hier haben wir keinen Halt gemacht, da es uns nicht gefallen hat. Außerdem powern wir uns gerne etwas aus, um uns die Brotzeit auch zu verdienen.

Wir wanderten also weiter den Ameisenbühl bergauf, bis wir nach rechts zu einem kleinen Aussichtsberg abbogen, auf dem wir beste Sicht auf den berühmten Rutschenfelsen, das Maisental und die Burgruine Hohenurach hatten. Eine meiner Meinung nach viel bessere Stelle für eine kleine Brotzeit als die bewirtschaftete Hütte.

Nach einer kurzen Pause ging es weiter bergauf, bis wir auf dem Rutschenfelsen ankamen, auf dem die Aussicht die vorige sogar übertraf. Ganz besonders haben uns die Farben des Herbstes gefallen, der sich durch die rot und braun gefärbten Blätter über die Uracher Alb zog und die Aussicht auf die Burgruine.





Nachdem wir über die schöne Felskante gewandert sind war der Streckenteil nach dem Rutschenfelsen dann etwas unspektakulär. Er verlief eine Weile über Wald und Wiesen und durch das Vorwerk Fohlenhof des Gestüts Marbach, bis dann der Abstieg zum Gütersteiner Wasserfall folgte.




Am Ende der Wanderung ging es dann an einer Pferdekoppel entlang wieder zurück zum Parkplatz Maisental.

Hier findest du eine detaillierte Beschreibung des Wasserfallsteigs Bad Urach: https://www.badurach-tourismus.de/Media/Touren/Wasserfallsteig-Bad-Urach

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